Reiseinformationen Zambia
Die Staatssprache ist Englisch. Außerdem werden auch noch verschiedene Stammesdialekte gesprochen.
Es bestehen keine Impfvorschriften. Ganzjährig herrscht im gesamten Land einschließlich der Städte, vor allem im Süden wie Zambesi-Tal, Kariba See und Viktoria Fälle ein hohes Malariarisiko. Während der Regenzeit von November bis Juni ist das Risiko am höchsten. Prophylaktische Maßnahmen sowie Notfallmedikation sollten vor Reisebeginn mit dem Arzt abgesprochen werden. Darüber hinaus sollte auf guten Mückenschutz durch langärmelige Kleidung, Sprays und Moskitonetze geachtet werden. Landesweit besteht ein erhöhtes Cholera-Infektionsrisiko das v.a. die einheimische Bevölkerung insbesondere im nördlichen Grenzgebiet der Copperbelt-Provinz (Chililabombwe und Ndola), in der Stadt Lusaka, Kabwe, im Nyimba-Distrikt im Süden der Eastern Province, im Süden der Zentral-Provinz, in der Nord-Provinz (v.a. Chilubi und Samfya), im Nchelenge-Distrikt im Nordosten einschließlich Mwenu-See und im Isoka-Distrikt (einschl. Lungwa-Tal) betrifft. Die Infektionsgefahr bei Touristen ist als sehr gering einzustufen. Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasser-Hygienemaßnahmen sind empfohlen. Generell ist anzuraten, sich vor Reiseantritt individuell bei einem Tropeninstitut oder einer erfahrenen Apotheke zu erkundigen, da sich Bestimmungen und Infektionsgebiete ändern können.
Leichte, atmungsaktive Sommerkleidung, die gut waschbar sein sollte, ist das ganze Jahr über ausreichend. Für die kühlere Zeit von Mitte April bis August sowie die Abende sollte man jedoch auch etwas wärmere Kleidung mitnehmen. Ein Regenmantel, gutes Schuhwerk, eine gute Sonnenbrille und ein Sonnenhut sind unbedingt erforderlich. Bei Überlandfahrten und Ausflügen in die Nationalparks ist zu beachten, dass es morgens und abends meist empfindlich kühl ist; wärmere Pullover sind deshalb angebracht. Lange Hosen und Stiefel sowie eine schützende Kopfbedeckung sind für diese Ausflüge ratsam. In den Safari-Lodges sollte man abends nicht allzu sportliche Kleidung tragen. In den großen Hotels ist für Herren abends formelle Kleidung erwünscht. Ein Fernglas, eine Taschenlampe oder Stirnlampe und ein Wecker sollten außerdem auch im Gepäck sein.
Die offizielle Währung ist der Kwacha (1 Kwacha = 100 Ngwee). US-Dollar sind im Tourismus und in Hotels ebenfalls eine gängige Zahlungsart und werden stark bevorzugt. Teilweise, aber nicht überall, werden auch südafrikanische Rand akzeptiert.
Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung ist zu empfehlen.
D220/250 Volt Wechselstrom, 50 Hertz (Strom ist nur in größeren Städten vorhanden). Es sind meist englische 3-Pol-Stecker in Gebrauch. Deshalb sollte man auf jeden Fall einen Adapter mitnehmen. Vor allem während der Regenzeit treten oft Stromausfälle auf.
Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +1 Stunde. Während der europäischen Sommerzeit besteht kein Zeitunterschied zur MEZ.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die touristische Einreise einen mindestens sechs Monate über den Aufenthalt hinaus gültigen Reisepass und ein gebührenpflichtiges Visum, das bei der Ankunft am Flughafen erteilt werden kann. Es wird jedoch empfohlen, das Visum vor Antritt der Reise bei den Vertretungen in Deutschland zu beantragen. Welche Unterlagen Sie einreichen und welche Fristen dabei eingehalten werden müssen, erfahren Sie bei den zuständigen Vertretungen in Deutschland. Das Visum berechtigt zu Aufenthalten bis zu drei Monaten. Kinderausweise und der Eintrag in den Reisepass eines Erziehungsberechtigten werden anerkannt.